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Die Ursprünge und Philosophie des Budo Taijutsu, auch bekannt als Ninjutsu , liegen ca. 1000 Jahre zurück und deren Wurzeln kommen aus dem Tibetischen bzw. Chinesischen. Als wahre Kriegskunst bzw. Kampfkunst wurde sie jedoch erst im alten Japan vervollkommnet. Das heutige Budo Taijutsu stammt aus folgenden neun Ryu (Schulen) ab:


  • Togakure Ryu Ninjutsu
  • Kumogakure Ryu Ninjutsu
  • Gyokushin Ryu Ninjutsu
  • Gyokko Ryu Kosshijutsu
  • Koto Ryu Koppojutsu
  • Shinden Fudo Ryu Dakentaijutsu
  • Kukishinden Ryu Happo Hikenjutsu
  • Takagi Yoshin Ryu Jutaijutsu
  • Gikan Ryu Koppojutsu

Die verschiedenen Ryu wurden sowohl von den Samurai als auch von den Ninja ausgeübt. Da die Ninja keinem direkten Herrscher unterstanden und sich auch nicht an den strengen Ehrenkodex (Bushido) der Samurai hielten, konnten sie Kampfweisen anwenden, die ein Samurai nie ohne Ehrenverlust anwenden konnte. Dadurch entwickelte sich das Ninjutsu zu einer äußerst flexiblen und vielseitigen Kampfkunst, in die auch Elemente anderer Kampfkünste einflossen. Da manche Ninja der Togakure Ryu Dämonenmasken, Feuerwerkskörper und brennbare Chemikalien einsetzten, wurden den Ninja übersinnliche Kräfte nachgesagt. Dies machte sich der Kaiser und die verschiedene Fürsten zunutze, indem sie die Ninjas für solche Aufgaben einsetzten, die ein, an den Bushido gebundener Samurai, nicht ausführen konnte. Dies führte dazu, das die Ninja in der Öffentlichkeit den Ruf als bezahlte Killer und Meuchelmörder erhielten, der auch in der heutigen Zeit, noch verstärkt durch schlechte Filme und "möchtegern Ninjas", erhalten ist. Oft jedoch wurden solche Aufgaben auch von herrenlosen Samurais (Ronin) ausgeführt, die fälschlicherweise für Ninja gehalten wurden. Später wurden die Ninja auch von den um ihre Macht besorgten Fürsten verfolgt. Das führte dazu, daß das Ninjutsu nur noch im Geheimen praktiziert und gelehrt wurde. Die Kunst des Ninjutsu wurde nur noch wenigen Auserwählten gelehrt, da alle Ninja um ihr Leben fürchten mußten. Diese Vorurteile gelten noch heute.

Erst Soke Dr. Masaaki Hatsumi machte das Ninjutsu durch seine einheitlichen Lehrmethoden aller neun Ryu der Öffentlichkeit zugänglich. Das heutige Budo Taijutsu ist kein Wettkampfsport, sondern eine sehr traditionelle japanische Kampfkunst. Es beinhaltet sowohl weiche als auch harte Elemente der Verteidigung. Durch eine Vielzahl von Kombinations- und Variationsmöglichkeiten entsteht ein sehr kreatives Training, welches körperliche als auch geistige Fähigkeiten schult. Durch das Budo Taijutsu lernt man, den Körper in seiner Gesamtheit zu bewegen und zu nutzen, d.h. bei allen Aktionen wird der Körper bewegt und nicht einzelne Gliedmaßen. Die Techniken des Budo Taijutsu basieren nicht auf Schnelligkeit, sondern vielmehr auf Bewegung.

Im fortgeschrittenen Status lernt man Körper und Geist in Einklang zu bewegen. Die Techniken werden dann nicht mehr durch bewußtes Denken gesteuert, sondern das Unterbewußtsein steuert den Körper auf einer intuitiven Weise.

Da man versucht mit minimaler Kraft maximale körperliche Fähigkeit zu nutzen, ist es ein Training für Jedermann.